Geloester Bund
Das Aug' gefuellt mit schwerer Nacht,
so schwer in all der Dunkelheit.
Du fuelltest dich in meine Hand -
ich liess es dann ganz sanft und sacht
durch meiner Finger Faehigkeit
zerteilt verrinnen,wie den Sand.
Das Auge fuellt sich,schwer getarnt
von Schleier ueberzogen,rund.
Das Sandbild treibt fast koerperlos,
die Sinne sind schon vorgewarnt:
Es loest sich unser Lebensbund
ganz ohne Trauer,schwerelos.
Wir fallen ab,von dieser Zeit,
die schwer,voll Traenen uns bedraengt.
Das Wehenspiel der Lebenskraft
entlaesst uns in Selbststaendigkeit,
die uns're beiden Seelen sprengt
und neues Glueck fuer uns erschafft.
1976/6.9.2005
Amrei-lyrics - 2. Dez, 09:28
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