Wehenzeit
Ludwig Angerer
Wehenzeit
Es ist der Tag von jener Kraft beseelt,
in der ich Illusion vergesse,
Es schliesst der Abendhimmel sein Portal,
so schwer,als wie ein dunkles Aug.
Und ohne dunkler Traumgebaerden,
erkenne ich,die Luft zerbricht,
Die Hand im Tanz,wie sturmbewegt,
der Koerper meiner Seele bebt.
Verschwiegen bleibt das lose Ziffernblatt,
es fehlt der Mut es auszusprechen.
Wie eine stete Flucht vor einem selbst,
zerbricht die Luft durch Liebeswort.
Die Wege durch den dichten Dschungel
hindurcherkaempft mit grosser Kraft,
die Seele,die zu dir hin weht
schlaegt grosse Bruecken uebers Land.
Es hallen Vogelstimmen;Kraehenschrei.
Das Spiel: Vernunft,verliert die Sieger.
Das neue Glueck kommt nur,wenn man es ruft;
Entfernungen nicht wichtig sind.
Die Augen voller Perlen,Traenen,
beseelt von Uebermacht Natur.
Die Spiegelung der Hitze ruft,
der Ruf zurueck sich schwingt,zum Ohr.
Es stuermt das Lebewesen innerlich.
Der Schmerz zerreisst den Mutterleib.
Geburt ist nah und unverhinderbar.
Willkommen sei der neue Mensch!
30.7.2005
Amrei-lyrics - 31. Jul, 18:53
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