Fremde Welt
Diese Sonne war im Untergehen.
Wie im Leben einer and'ren Welt,
stehe ich da,verstoert und gespannt,
unbegreifbares Wunder erzaehlt.
Es wird bald wieder vergessen sein,
wie eine von tausenden Wellen.
Die Blaetter meines alten Baumes,
so gross,fast wie bluehende Quellen.
Meine Welt ist unberechenbar
im zerstoerenden Gedankenfluss,
welcher mich immer erschaudern laesst,
ein dunkles Bild:Gedaechtniskurzschluss.
Alles koennte unendlich sein,
nichts mehr in den Wesen lebendig.
Kein Mensch glaubt an die Unendlichkeit:
dem ewigen Leben nicht kundig.
Gott schuf uns in stetiger Liebe.
Jetzt singt man die grossen Gesaenge,
wie durch ein Wunder der toten Welt:
auferstandene Uebergaenge -
Urschrift 6.7.1974/ueberarbeitete Version 11.7.2005
Amrei-lyrics - 3. Aug, 08:42
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