Sommer in der Wueste
Die Sonne brennt sich in den Scheitel,
Sand weht ohne Grenzen - weit -
War doch der Wunsch nach Regen eitel:
Musst noch warten Trockenzeit.
So lebt man viele Sommertage,
schwuel und traumlos der Schatten im Zelt.
hier ist die einz'ge drohende Plage:
Wasser - wo in dieser heissen Welt?
Die Mittagshitze ist unertraeglich,
gleich nahe dem Hoellenfeuer,
trotzdem zirpen Voeglein taeglich:
Ihre kleine Kraft ist ungeheuer.
So traeumt der kleine Beduine
vom kuehlen Norden uns'rer Welt
Er dankt der sandigen Ruine:
Schatten,der ihn noch am Leben haelt.
Am Abend leuchten Mond und Sterne,
helfend der Suchen neuer Wege!
Denn die Spuren der Kamele,ferne
in den Tagesstuermen hinwegfegen.
So ist die Wueste,Gottes heisser Atem,
verbrennt den Geist.Es wird so still....
Hat die Hoelle sich verraten?
Erloesung naht,wenn Gott es will!
geschrieben am 21.6.2005
Amrei-lyrics - 24. Jul, 16:09
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://amreilyrics.twoday.net/stories/857005/modTrackback